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Grillanzünder gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben, flüssig oder fest. Doch vor allem bei flüssigen Grillanzündern, wie Spiritus, Benzin oder Lampenöl kommt es häufig zu schweren Unfällen und Verbrennungen. Daher stellen feste Grillanzünder eine sicherer Alternative dar. Doch auch hier gibt es Unterschiede, welche sich sogar im Geschmack des Grillgutes bemerkbar machen können. Welche dies sind und welchen Grillanzünder wir empfehlen, wenn es um die Frage geht: „Wie zündet man einen Holzkohlegrill richtig an?“, dass zeigen wir Ihnen jetzt.

Diese Arten von Grillanzünder gibt es

Wie bereits erwähnt gibt es zahlreiche unterschiedliche Grillanzünder. Zu den alt bekannten „weißen“ und „braunen“ Anzündwürfeln aus Petroleum oder Holzfaser, gehört auch der gefährliche flüssige Spiritus. Unterschieden wird bei Grillanzündern zwischen folgenden Eigenschaften:

  • Flüssige Anzünder.
  • Feste Anzünder.
  • Elektrische Anzünder.

Welche Varianten es in den unterschiedlichen Kategorien gibt, darauf gehen wir nun genauer ein.

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Flüssige Grillanzünder: Spiritus, Benzin…

Flüssige Grillanzünder waren einige Zeit lang sehr beliebt. Jedoch kam es bei der Verwendung dieser häufig zu gefährlichen Unfällen, bis hin zu Todesfällen. Daher sind flüssige Anzünder nicht empfehlenswert. Neben der „Brandgefahr“, sind auch die gesundheitsschädlichen Stoffe, die bei der Verbrennung entstehen und in das Grillgut übergehen können, zu bemängeln. Zu den bekanntesten und am weitesten verbreiteten flüssigen Anzünder zählen unter anderem: Spiritus, Benzin, Lampenöl und Brennpaste.

Grillanzünder aus Holzwolle
Grillanzünder aus Holzwolle (Bild: Pixabay)

Feste Grillanzünder: Anzündwürfel, Holzwolle…

Feste Grillanzünder sind praktisch und leicht zu handhaben. Außerdem kommt es hier weitaus seltener zu Unfällen, da die Anzünder sich nicht schlagartig entzünden und somit einfach nachgelegt werden können. Doch auch beim eingesetzten Material gibt es Unterschiede. Zu den bekanntesten festen Anzündern gehören die „weißen“ und „braunen“ Anzündwürfel. Doch die weißen Anzündwürfel bestehen oftmals aus Petroleum oder Paraffin, welches gesundheitlich nicht zu empfehlen ist. Denn der Geschmack und die schädlichen Stoffe können auch hier in das Grillgut übergehen. Besser sind hier Anzünder aus Holzwolle oder Holzfaser. Diese lassen sich leichter dosieren und haben in der Regel keine schädlichen Stoffe.

Elektrische Anzünder

Auf dem Markt gibt es auch zahlreiche elektrische Alternativen, diese sind jedoch oftmals nicht sehr effizient. Vor allem Heißluftföns verbrauchen sehr viel Energie. Außerdem glüht die Kohle oftmals ungleichmäßig durch und es muss bei der Verwendung immer eine Steckdose in Reichweite sein. Dafür werden keine schädlichen Stoffe in die Grillkohle übertragen.

Anzündkamin
Anzündkamin (Bild: Pixabay)

Weitere Alternativen zum Grillanzünden

Einer der besten Alternativen zum Anzünden von Holzkohle ist ein sogenannter Anzündkamin. Dieser macht sich die, wie der Name schon sagt, die Kaminwirkung zu Nutze, um die Holzkohle durchzuglühen. Angezündet wird der Kamin mit ein wenige Zeitungspapier, Holzwolle oder einem Anzündwürfel aus Holzfaser. Nach etwa 20 bis 30 Minuten ist die Kohle bereit zum Grillen. Diese kann einfach in den Grill gefüllt werden. Nahezu alle Anzündkamine haben dafür einen Griff, um die Kohle umzufüllen.

Unser Fazit zu den Grillanzündern

Wer seinen Holzkohlegrill sicher anzünden möchte, sollte auf flüssige Grillanzünder verzichten und lieber zu festen Grillanzündern aus Holzfasern oder Holzwolle greifen. Diese enthalten keine schädlichen Stoffe, wie Petroleum oder Paraffin, welche sich im Geschmack des Grillgutes bemerkbar machen. Spiritus oder Benzin sollte nicht zum anzünden von Grills verwendet werden, da hier die Unfallgefahr sehr hoch ist. Nicht selten lieft man von schweren Verbrennungen oder Explosionen. Ein Anzündkamin ist eine lohnenswerte Alternative, da hier die Kohle gleichmäßig durchglüht und man nicht ständig Luft zu fächern muss. Elektrische Anzünder haben oftmals einen hohen Stromverbrauch und eine Steckdose muss immer in Reichweite sein. Wir empfehlen daher ganz klar den Anzündkamin oder klassische Anzündwürfel aus Holzfaser oder Holzwolle.

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