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Pizza selbstgemacht, wie vom Italiener, so stellt sich ein jeder Pizza-Fan eine Pizza vor. Doch häufig möchte einem die Pizza zuhause nicht so recht gelingen. Nicht selten ist der Boden labbrig und der Pizzarand wird im Backofen nicht richtig knusprig. Wer sich nicht direkt einen Holzofen oder einen mobilen Pizzaofen daheim hinstellen möchte, für den gibt es eine gute Alternative, einen Pizzastein. Dieser lässt sich ganz einfach auf einem Ofen- oder Grill-Rost platzieren und sorgt für eine gleichmäßige Temperatur beim Pizzabacken. Da Pizzasteine für sehr hohe Temperaturen ausgelegt sind, können Sie diese daher auch für Ihren Gasgrill verwenden. Wir zeigen Ihnen welche Unterschiede es bei Pizzasteinen gibt und worauf Sie bei der Verwendung achten müssen.

Diese Arten von Pizzasteine gibt es

Wir alle kennen die klassischen Pizzastein aus Schamotte. Schamotte ist vor allem aus dem Karminbau bekannt und durch die Eigenschaften, hohe Temperaturen auszuhalten und Wärme ideal zu speichern. Daher ist dieses Material auch ideal für den Einsatz als Pizzastein geeignet. Doch es gibt auch andere Alternativen, die jedoch oftmals teurer und vor allem schwerer als Pizzasteine aus Schamotte sind. Die am weitesten verbreiteten Alternativen sind Pizzasteine aus Cordierit und Keramik. Cordierit ist ein hitzestabiler in der Natur vorkommender Edelstein, welcher große Temperaturschwankungen vertragen kann. Keramik hingegen kann Hitze nicht sehr gut speichern, ist dafür aber leichter zu reinigen. Die Seite Grill-Kenner.de hat viele Pizzasteine in einem Test bewertet und geht noch genauer auf die unterschiedlichen Materialien ein. Im nachfolgenden Abschnitt möchten wir auf die Vorteile eines Pizzasteins eingehen.

Vorteile eines Pizzasteins

Die Vorteile eines Pizzasteins liegen auf der Hand. Denn es gibt nahezu keine preiswertere Alternative eine selbstgemachte Pizza besser zu backen, als mit einem Pizzastein. Durch die gleichmäßige Temperaturverteilung und das hohe Temperatur-Speichervolumen können Sie eine Pizza innerhalb von wenigen Minuten (5-6 Minuten) im eigenen Backofen oder Grill zubereiten. Zwar muss der Pizzastein vorab, ca. 30 Minuten, auf Temperatur gebracht werden, dafür reduziert sich die Backzeit um bis zu 15 Minuten. Somit können Sie viele leckere Pizzen hintereinander in wenigen Minuten backen. Das passende Grill-Pizza-Rezept finden Sie hier auf unserer Seite.

Weitere Vorteile eines Pizzasteins sind:

  • Lange Temperaturspeicherung.
  • Nimmt wenig Platz weg.
  • Kann sowohl im Backofen, als auch auf dem Grill verwendet werden.
  • Sorgt dafür, dass Ihre Pizza knusprig und kross gebacken wird.

So reinigen Sie Ihren Pizzastein

Pizzasteine aus Schamotte und Cordierit sind leider durch die offenporige Oberfläche anfällig für Flecken. Diese können meist nicht wieder vollständig aus dem Material entfernt werden. Keramiksteine lassen sich hingegen dank der glatten Oberfläche einfach mit einem feuchten Lappen reinigen. Wasser sollten Sie im Übrigen nicht bei Pizzasteinen aus Schamotte verwenden. Das Material ist wie ein Schwamm und saugt das Wasser förmlich ein und speichert dieses. Beim nächsten erhitzen kann sich das gespeicherte Wasser jedoch ausdehnen und dafür sorgen, dass der Stein bricht. In unserem Ratgeber: Pizzastein reinigen – so wird der Stein wieder sauber, erklären wir Ihnen zudem wie Sie die Oberfläche von festgebackenen Speiseresten befreien.

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